Zur Herstellung von Wasserstoff mittels Elektrolyse benötigen Sie große Mengen an aufbereitetem Wasser. Eine 100-MW-Anlage benötigt etwa 20 m³/h an deionisiertem Wasser und etwa 60 m³/h an Zusatzwasser (wenn Kühltürme verwendet werden). Jeder Produktionsstandort muss daher über eine zuverlässige Wasserquelle und Möglichkeiten zur Wasseraufbereitung verfügen.
Für die Produktion von grünem Wasserstoff können viele Wasserquellen genutzt werden. Obwohl Leitungswasser die einfachste Methode zu sein scheint, ist die Nutzung von Oberflächenwasser, Meerwasser oder Grundwasser oft kostengünstiger. Selbst Abwasser kommt in Frage. Diese frühzeitige Entscheidung über die Wasserquelle ist entscheidend. Wenn sie durchdacht ist, investieren Sie in eine Technologie, die Ihnen über Jahre hinweg gute Dienste leistet.
Reinwasser ist für die Wasserstoffproduktion unerlässlich. Ohne diese Ressource riskieren Sie Anlagenausfälle und mangelhafte Leistung. Aus diesem Grund arbeitet Veolia eng mit Elektrolyseur-Herstellern und Wasserstoffproduzenten zusammen und entwickelt effiziente Wasseraufbereitungsanlagen, in die sie ihr Wasser einspeisen können.
Elektrolyseure gehören zu den teuersten Komponenten für die Produktion von grünem Wasserstoff. Schlechte Wasserqualität kann Sie in mehrfacher Hinsicht teuer zu stehen kommen. Wenn mit dem Wasser Schadstoffe in die Zellen des Elektrolyseurs gelangen, kommt es im Laufe der Zeit zu Zeit. Dies führt zu Ausfallzeiten, wenn Reparaturen notwendig werden.
Noch besorgniserregender ist das Risiko für die Lebensdauer der Elektrolysezellen. Wird sie durch schlechte Wasserqualität um ein paar Jahre verkürzt, fallen die Produktionskosten höher als erwartet aus. Schlechte Wasserqualität verringert die Produktivität des Elektrolyseurs. Zudem kann sie dazu führen, dass mehr Energie für die Erzeugung der gleichen Menge an Wasserstoff benötigt wird. Das ist eine weitere vermeidbare finanzielle Herausforderung für Ihren Produktionsprozess.
Mit der richtigen Technologie können Sie Wasser aus dem Kühlturm-Blowdown und anderen Prozessströmen zurückgewinnen. Das ist unser Konzept für die Wasserrückgewinnung. Anstatt es abzuleiten, wird es der Aufbereitung zugeführt bevor es der Wasserstoffproduktion wieder zur Verfügung steht. Auf diese Weise reduzieren Sie den gesamten Wasserverbrauch und verbessern das Management Ihrer Industrieabwässer. Beide Aspekte tragen zur Senkung der Gesamtkosten der Wasserstoffproduktion bei.
Der bei der Elektrolyse entstehende Sauerstoff kann ebenso wie die erzeugte Wärme im Wasseraufbereitungsprozess genutzt werden. Durch die Verwendung von Nebenprodukten der Wasserstoffproduktion in Ihrem Betrieb schaffen Sie einen nachhaltigeren Prozess und minimieren gleichzeitig Ihre Kosten pro Kilogramm produzierten Wasserstoffs.
Von der Wahl der Wasserquelle bis hin zur Installation und Wartung der Aufbereitungsanlage beeinflussen Ihre Entscheidungen das Gleichgewicht zwischen Investitions- und Betriebskosten. Vielleicht entscheiden Sie sich für eine Methode, die hohe Investitionskosten erfordert, aber in den kommenden Jahren niedrigere Betriebskosten mit sich bringt? Zum Beispiel eine thermische Lösung. Das könnte bei einem abgelegenen Standort der Fall sein, z. B. bei einer Offshore-Anlage mit höheren Wartungskosten. Oder vielleicht ist der Strom an Ihrem Standort besonders teuer. In diesen Szenarien würden Sie die Betriebskosten senken wollen.
Überlegen Sie auch, wie Sie Einsparungen durch die Nutzung von Abwasser oder Meerwasser anstelle von Stadtwasser erzielen können. Wenn Sie kurzfristig in eine effiziente Aufbereitungsanlage investieren, könnten Sie die Betriebskosten jedes Jahr senken. Wenn es um die Wasserkosten für die Produktion von grünem Wasserstoff geht, hilft Veolia Water Technologies Unternehmen, das richtige Gleichgewicht zwischen Investitions- und Betriebskosten zu finden.